Louis Vuitton vs. Hangover 2: Vorsicht, die ist nicht von Louis Vuitton

2. Januar 2012 | Von | Kategorie: News
Hangover 2: "Vorsicht, das ist…das ist eine Louis Vuitton"

Hangover 2: "Vorsicht, das ist…das ist eine Louis Vuitton"

Das die Verantwortlichen des französischen Luxuslabels „Luis Vitton“ bei Plagiaten keinen Spaß verstehen, ist jedem Kleingewerbetreibenden bei eBay bekannt.

Jetzt machte auch Warner Bros. Pictures Bekanntschaft mit den humorlosen Franzosen. Sie verklagten die US-Produktionsfirma von „Hangover 2“ wegen einer gefälschten Filmrequisite: Die vermeintliche „Luis Vitton“ – Tasche des Hauptdarstellers Zach Galifianakis. Besonders provokant dabei der Satz zur Szene:

„Vorsicht, das ist…das ist eine Louis Vuitton.“

Nach Ansicht der Luis Vitton – Manager eine dreiste Lüge. Sie halten die Firma Diophy für die verantwortliche Fälscherwerkstatt. Mit dieser streiten sich die Franzosen ohnehin bereits vor Gericht. Luis Vittion verlangt einen Anteil an dem Einspielergebnis des Films von 581 Million Dollar und das Herausschneiden der Szene aus der DVD-Fassung des Films. „Hangover 2“ gilt als einer der erfolgreichsten Filme 2011.

Der für beide Seiten werbewirksame Taschenstreit ist nicht der erste Designstreit zum Film. In einer Schlüsselszene des Films erwacht der Nerd und Bräutigam Stu Price aus seinem Delirium und trägt im Gesicht ein Tattoo wie das von Ex-Boxer Mike Tyson. Der Tätowierer Victor Whitmill, der dem Ex-Boxer einst das Original unter die Haut zeichnete, klagte deswegen vor dem Filmstart. Obwohl dieser das Motiv von den neuseeländischen Maoris kopiert hatte, zahlte Warner Bros. Pictures zur Streitbeilegung eine nicht benannte Summe.

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