Seit 1969 wird sie verliehen, die höchste offizielle Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für Designleistungen – der Bundesdesignpreis.
Am 25. Oktober 2012 war es wieder soweit. In Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler wurden im Berliner Kino International die diesjährigen Gewinner bekanntgegeben.
In der Kategorie Lebenswerk wurde der Potsdamer Designer Wolfgang Joop ausgezeichnet. Daneben wurden die Preisträger in den vier weiteren Kategorien Produktdesign, Kommunikationsdesign, Ökologisches Design und Nachwuchs unter den 72 nominierten bekanntgegeben.
Wolfgang Joop wurde 1944 in Potsdam geboren. Seinen internationalen Durchbruch erlebte der Modedesigner 1978. Damals verlieh im die New York Times den Ehrentitel „Prussian Desginer“. Und so wird er im Ausland auch wahrgenommen: als Vertreter eines eigenständigen deutschen Designstils.
Nach dem sich Joop aus seinem früheren Label „JOOP!“ mit Sitz in Hamburg zurückgezogen hatte, gründete er 2003 das in Potsdam ansässige Label „Wunderkind„. Am 10. Mai 2012 präsentierte er in der Villa Rumpf die Herbst/Winter-Kollektion 2012/13 von „Wunderkind“.
Den Bundesdesignpreis in der Kategorie Produktdesign erhielten jeweils in silber: Ronan und Erwan Bouroullec von der Firma Hansgrohe sowie Florian Gross für Konnex; in der Kategorie Kommunikationsdesign jeweils in gold: Johannes Bergerhausen, Siri Poarangan, Ilka Helmig Verlag Hermann Schmidt Mainz für decodeunicode sowie das Konzept THE ELECTRIC HOTEL.