Entwarnung: Keine Pishing-Emails im Namen des EU-Markenamtes (HABM)

2. Dezember 2011 | Von | Kategorie: News

Email im Namen des HAGM - Pishing-Mail?

Update vom 03.12.2011: Inzwischen hat das HABM auf die Nachfrage von DESIGNSCHUTZnews reagiert und per Email bestätigt, dass die vermeintlichen Pishing-Emails tatsächlich in seinem Auftrag versandt wurden. Bleibt die Frage offen, was bei einer „Qualitätsstudie“ herauskommen soll, deren Umfrage selbst mit zweifelhafter Qualität beginnt, weil die Echtheit der Umfrage von vielen Empfängern bezweifelt wird.

Am Nachmittag  des 2. Dezember 2011 haben zahlreiche Inhaber von Europäischen Gemeinschaftsmarken eine Email erhalten.

Diese soll angeblich im Auftrag des für die Registrierung von EU-Marken und Geschmacksmustern zuständigen Harmonisierungsamtes für den Binnenmarkt (HABM bzw. Englisch: OAMI) versandt worden sein. Aufgefordert wird zum Ausfüllen eines Fragebogens im Interesse der Qualitätsverbesserung.

Ungewöhnlich daran ist, dass die elektronische Kommunikation des HABM normalerweise über das eine Registrierung voraussetzende MYPAGE-System des HABM und nicht per Email erfolgt. Ferner verwenden EU-Behörden .eu-Domains und keine .com-Domains. In der Email für die Befragung wurde dagegen die Internetadresse http://www.oami2011.com angegeben.

DESIGNSCHUTZnews hat beim HABM angefragt, ob die Email tatsächlich von diesem veranlasst wurde. Bislang liegt eine Antwort nicht vor.

Da nicht auszuschließen ist, dass es sich um eine Pishing-Mail handelt, sollte mit dem angegebenen Link risikobewusst umgegangen werden.

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